Eine Lernform, die nicht nur alle Geschlechter gleichermaßen anspricht, sondern auch die Vielzahl an individuellen Voraussetzungen – die Diversität – innerhalb einer Klasse berücksichtigt, ist das forschend-entdeckende Lernen, kurz FEL oder englisch IBL für Inquiry Based Learning. Mit ihm werden den Schülerinnen und Schülern neben Fachwissen auch Denk- und Arbeitsweisen vermittelt, die typisch für den MINT-Bereich sind, z.B. Erkenntnisgewinnung und Problemlösen. Durch ein hohes Maß an eigener Aktivität und Handlungsorientierung steigt die Problemlösungskompetenz der Schüler:innen und das vernetzte Denken. Gleichzeitig wirkt sich diese Lernform positiv auf die intrinsische Motivation der Kinder und Jugendlichen aus.
Übergeordnete Lernziele von Modul 2
Die Studierenden können MINT-Unterricht forschend-entdeckend gestalten und dabei die Schüler:innen entsprechend ihrer Voraussetzungen unterstützen – mit so viel Hilfe wie nötig und so wenig Hilfe wie möglich. Die Studierenden sind in der Lage, Kontexte für Lerninhalte zu finden, die die Lebenswirklichkeit der Schüler:innen abbilden. Bei der Wahl der geeigneten Unterrichtsmethoden beachten sie die Prinzipien der Gender- und Diversitätsorientierung.